Anträge für Moorbauernprogramm stellen
Nasses Grünland für das Klima
© Kevin Keiner
Moorschutz ist Klimaschutz. Aus diesem Grund gibt es seit 2023 das sogenannte Moorbauernprogramm im Rahmen der Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen (AUKM) im Kulturlandschaftsprogramm (KULAP). Vom 9. Januar bis zum 27. Februar läuft die aktuelle Antragsperiode des Programms, das den Moorbodenschutz in der Landwirtschaft fördert. Förderfähig sind unter anderem die Bewirtschaftung von nassem Grünland oder dessen Wiedervernässung und der Anbau von Paludikulturen.
Kevin Keiner, seit Dezember Moorberater am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kempten, weist darauf hin, dass eine Fördervoraussetzung ist, dass die betreffenden Flächen innerhalb der Moorbodenkulisse liegen. Die Kulisse kann im Serviceportal iBALIS eingesehen werden. "Liegen Flächen mit Moorboden noch nicht in der Kulisse, kann eine Bodenschätzung des Finanzamtes erfolgen", so Keiner.